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Pragmatismus

Ich arbeite lieber im Bereich der machbaren Erfolge als der korrekten Theorie.

Großes wollen, praktisch handeln:

Jede große Reise beginnt mit einem ersten Schritt. Für meine Arbeit bedeutet dies, bereits dann erste Aktivitäten zu entfalten, wenn zwar der große Rahmen klar ist, aber noch nicht unbedingt alle Details feststehen.

Das Risiko, das Falsche zu tun, ist meist geringer, als dasjenige, zu lange zu abzuwarten und damit den Moment und den Schwung des Anfangs ungenutzt zu lassen. Da kann dann schon einmal meine Website im Netz verfügbar sein, ohne dass überall perfekte und vollständige Texte stehen.

Als Beraterin stehe ich oft vor der Situation, dass ich eine Lösung sehe, die vielleicht besser ist als das, was der jeweilige Kunde sich vorstellen kann – dann gilt nach kurzen Überzeugungsversuchen seine Meinung. Nicht, weil ich mich ducke, sondern weil es besser ist, der Intuition und der Bereitschaft der Verantwortlichen zu vertrauen, statt mit der vielleicht theoretisch besseren Lösung Widerstände zu erzeugen.

Möglichkeiten vergrößern

Egal in welchem Setting ich mich befinde, immer bin ich mit meinen Kunden und Kursteilnehmern im Gespräch über ihre Möglichkeiten, ihr berufliches Umfeld zu beeinflussen. Dabei mache ich immer wieder die – triviale – Erfahrung, dass eigene Entscheidungen sehr viel mehr Motivation und Identifikation stiften als noch so gute externe Lösungen. Deshalb arbeite ich immer im Gespräch verschiedene Alternativen zur Gegenwart heraus, um dem Verantwortlichen eine echte Entscheidung zu ermöglichen – auch wenn unter Umständen am Ende alles beim Alten bleibt.

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Gelegenheiten nutzen

Immer wieder rollen Veränderungsprojekte über eine Organisation hinweg, und viele verwässern unterwegs, weil schon wieder eine neue Kampagne die laufende überholt. Mitarbeiter lernen oft daraus, dass es sich von Anfang nicht lohnt, sich zu engagieren, weil der zusätzliche Einsatz oft nicht den gewünschten dauerhaften Erfolg verspricht. Deshalb ist es mir eminent wichtig, nicht immer neue Programme und Projekte aufzulegen, sondern geschickt und pfiffig das eigene Anliegen mit den bestehenden Projekten, Programmen und Initiativen zu verknüpfen. So entstehen Allianzen, die sich gegenseitig unterstützen, und der notwendige Energieaufwand wird nicht nur reduziert, sondern auch effizienter.

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